
Napoleon und die (geraubte) Kunst
Napoleon Bonaparte hat wie kaum ein anderer eine ganze Epoche geprägt. Bei diesem Vortrag wird der Frage nach dem Stellenwert der Kunst unter der Herrschaft Napoleons nachgegangen. Mit den erfolgreichen Feldzügen der Franzosen gingen auch große Raubzüge und der Ausbau der Sammlungen des Louvre einher. Kunst diente politischen Zwecken wie der Zurschaustellung von Erfolg und der Legitimierung von Macht. Der neue Stil des napoleonischen Kaiserreichs, des Empires, zeigte Erfolg bei Freund und Feind.
2E, Mi. 15.11.2023, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/84935208221

Die Akademie der bildenden Künste in Wien unter Habsburgs Fittichen
Nach italienischem und französischem Vorbild haben sich in Wien im Barockzeitalter private Kunstakademien gebildet. Der Vortrag geht der Gründungsgeschichte dieser Akademien und deren Zusammenführung in eine kaiserlich-habsburgische Akademie nach. Sinn und Zweck der Institution, bedeutende Mitglieder und Förderer, Statuten und Konflikte über die inhaltliche und sozialpolitische Ausrichtung werden Thema des Vortrags sein, der die Zeit bis zum Ende der Monarchie in den Blick nimmt.
2E, Mi. 22.11.2023, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/85419965568

Habsburgs Weißes Gold – Die Wiener Porzellanmanufaktur in Monarchiezeiten
Im Jahr 1718 hat Claudius Innocentius du Paquier in Wien eine private Porzellanmanufaktur, die zweite in Europa, gegründet. Schon diese Privatinitiative fand die Unterstützung des Kaiserhofes, der die Manufaktur dann nach dem Scheitern du Paquiers in eine staatliche Institution übergeführt hat. Die Bedeutung des Porzellans in der höfischen Repräsentation, Modeerscheinungen und Kuriositäten, künstlerische Leistungen und den Werdegang der Manufaktur bis zur Schließung im Jahr 1864 werden in diesem Vortrag thematisiert.
2E, Mi. 29.11.2023, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/81531655018

Die Entwicklung der Landschaftsmalerei
Bis sich die Landschaftsmalerei als eigenständiges Genre der Malerei durchsetzen konnte vergingen Jahrhunderte. Lange bildete sie nur die Hintergrundfolie für biblische, mythologische und historische Themen. Tatsächlich wurde die Landschaftsmalerei erst im 16. Jahrhundert offiziell als eigenständige Gattung anerkannt. Nach heutigem Stand gehört das Gemälde "Donaulandschaft bei Regensburg" (um 1528) des Regensburger Malers Albrecht Altdorfer zu einem der ersten Gemälde, in welchem die Landschaft das zentrale Thema darstellte. Dennoch wurde ihr, im Vergleich zur Historienmalerei, zum Porträt oder zum Genrebild, lange nur eine geringe Bedeutung beigemessen. Mit den idyllisch-arkadischen und heroischen Landschaften der Venezianer, Niederländer und Franzosen kann sie sich im 17. Jahrhundert aber endgültig etablieren. Eine weitere Blütezeit der Landschaftsmalerei ist die Zeit der Romantik um 1800, wenn Maler wie Caspar David Friedrich ihren Landschaftsdarstellungen eine große Gefühlstiefe und Religiosität verleihen. Mit den revolutionären Bildern der Impressionisten klingt die Entwicklung der Landschaftsmalerei in einem stimmungsvollen Farbakkord aus. Dieser Kurs zeichnet in drei Etappen die 500-jährige Entwicklung der Landschaftsmalerei nach.
Anfänge der Landschaftsmalerei im Spätmittelalter
2E, Mi. 10.01.2024, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/85828586844
Blüte der Landschaftsmalerei im 16. und 17. Jahrhundert
2E, Mi. 17.01.2024, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/83980275566
Landschaftsmalerei von der Romantik bis zum Impressionismus
2E, Mi. 24.01.2024, 18.30 - 20.30, online: https://us02web.zoom.us/j/86351485904
Anleitung: http://www.salzburgerbildungswerk.at/files/2020/anleitung_zoom_teilnehmer.pdf
Darüber hinaus sind alle Veranstaltungen Zeitspuren Abendkurs auch online verfügbar.