Kreta

Knossos


Kreta im Frühling

Wenn Sie nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine Insel mit faszinierender Geschichte erleben wollen, dann ist Kreta – besonders im Frühling – das ideale Reiseziel.

Dann erwacht Kreta zu neuem Leben, die Temperaturen sind angenehm warm und bieten sich ideal für Erkundungen des Landes an: weiße, schneebedeckte Berge neben fruchtbaren Ebenen, dazu Sandstrände, die noch nicht zum Baden, aber zum Spazieren anregen, bieten ein Ambiente, das seinesgleichen sucht.

Dazu kommt die historische Dimension: Auf rund 8.261 km² Fläche erwartet uns eine über 5.000 Jahre alte, sichtbare Geschichte: Angefangen bei den Minoern, später den Mykenern und deren gewaltigen Palastanlagen, über die Byzantiner, die Venezianer und Osmanen, bis ins 20. Jahrhundert. Sie alle haben mit überwältigenden Denkmälern dieser Epochen ihre Spuren auf der Insel hinterlassen. Daneben genießen wir die herzliche Gastfreundschaft, die in den vielen kleinen Dörfern der Insel zu finden ist, und die Produkte der traditionellen kretischen Küche.


PROGRAMM:*

1. Tag, Sonntag, 04. Mai 2025

Anreise nach Rethymno: Abfahrt - Einstiegsstellen Flughafentransfer München (Bus Schwaiger Schönau am Königssee) 08:30 Hallein Pernerinsel - Großer Parkplatz beim Kreisverkehr/ 08:45 P + R Salzburg Süd/ 09:00 Stadion Klessheim/ 09:10 Burgerking Piding/ 09:35 Schweinbach Landkaufhaus Mayer. Weitere Einstiegsstellen auf der Strecke in Absprache möglich. Flug München ab 14:35, Heraklion an 18:15. Danach Transfer mit griechischem Reisebus vom Flughafen Heraklion zu unserem ****Hotel Rethymno Mare (Strandnähe, Pool) und Beziehen der Zimmer.


2. Tag, Montag, 05. Mai 2025

Wir fahren nach Westen zum Kloster Moni Gonias, eines der größten und am besten erhaltenen Klöster auf Kreta, direkt über dem Meer auf einem Felsen. Bekannt ist das Kloster durch seine Sammlung von Ikonen und Manuskripten. Als nächstes besuchen wir Maleme mit dem deutscher Soldatenfriedhof, der an die Ereignisse während des 2. Weltkriegs erinnern soll. Auch der Besuch der Stadt Chania steht auf dem Programm. Sie ist nach Heraklion die zweitgrößte Stadt der Insel und ihre Besiedelung geht in 4. Jhdt. zurück. Geprägt ist das Stadtbild vor allem durch den venezianischen Hafen, aber auch durch die Bauten aus osmanischer Zeit. Am Weg nach Rethymno machen wir noch einen Abstecher in die Soudabucht  östlich von Chania, wo sich der britische Soldatenfriedhof befindet. Den Abschluss des Tages bildet die Besichtigung der Altstadt von Rethymno.


3. Tag, Dienstag, 06. Mai 2025

Der heutige Tag führt uns nach Süden und weit zurück in die Geschichte: Zuerst besuchen wir Agios Triada, mit den Überresten einer mykenischen Palastanlage. Der berühmte Hippiestrand von Matala mit seinen Wohnhöhlen lädt danach zur Pause und Erholung ein. Am Weg zurück nach Rethymnon besichtigen wird noch den Palast von Phaistos, ein weiterer Palast aus minoisch-mykenische Zeit, der besonders durch den sogenannten „Diskus von Phaistos“ bekannt geworden ist.


4. Tag, Mittwoch, 07. Mai 2025

Von Rethymno geht es zuerst zum Kloster Arkadi, das im Befreiungskampf gegen die Osmanen das Zentrum des Widerstandes war und seitdem als bedeutendstes kretische Nationalheiligtum gilt. Danach folgt ein Besuch von Margarites, das für seine Töpferwaren bekannt ist (nicht nur Massenware!) und in weiterer Folge nach Fodele, der Heimat des Malers Domínikos Theotokópoulos, auch El Greco genannt. Die Reise führt uns Richtung Osten nach Heraklion, der Hauptstadt der Insel. Ein ausgiebiger Stadtrundgang zeigt uns nicht nur die Schönheiten dieser Stadt, sondern führt uns auch ins Archäologisches Museum, das die Schätze der bronzezeitlichen Geschichte Kretas birgt. In Malia beziehen wir unser Quartier für die nächsten Tage im ****Hotel Matheo (Strandnähe, Pool).


5. Tag, Donnerstag, 08. Mai 2025

Von Malia brechen wir zum Kloster Moni Kapsa (Μονή Καψά) auf, das Johannes Prodromos (dem „Vorläufer“ = Täufer) geweiht ist und vermutlich aus dem 15. Jhdt. stammt, im 17. Jhdt. aber nach mehreren Türkenüberfällen verlassen wurde. Erst zwischen 1861-1863 wurde das Kloster restauriert und erweitert, 1901 verlor das Kloster seine Unabhängigkeit und wurde zwei Jahre später dem Kloster Toplou unterstellt. Zurück in der Frühzeit besichtigen wir Kato Zakros, eine weitere minoische Palastanlage, die durch Zufall bei Grabungen ab 1962 zum Vorschein kam. Im Unterschied zu den anderen drei Palastanlagen war Kato Zakros aber weitgehend unversehrt und nicht geplündert. Die Funde, darunter zahllose Tongefäße und Vasen aus Kristall, sind im Archäologischen Museum von Iraklio und im Museum von Sitia zu bewundern. Nach der Mittagspause steht der Besuch des Klosters Moni Toplu auf dem Programm, das wahrscheinlich im 14. Jhdt. gegründet wurde. Obwohl es während seiner wechselvollen Geschichte mehrmals zerstört und wiederaufgebaut wurde, konnten die Mönche durch Schenkungen großen Grundbesitz erwerben. Das aufwändig rekonstruierte Kloster ist auch wegen seines Ikonen-Museums, dessen besonderes Highlight eine Ikone aus dem Jahr 1770 darstellt bekannt. Den Abschluss dieses Tages bildet der Besuch von Sitia, einer netten, kleinen Hafenstadt mit einem Kastell aus venezianischer Zeit und einer langen Geschichte, die ebenfalls bis in minoische Zeit zurückreicht.


6. Tag, Freitag, 09. Mai 2025

Am Beginn steht ein Besuch der berühmten Palastanlage von Malia. Sie ist zwar weniger eindrucksvoll als Phaistos oder Knossos, doch berühmt durch den goldenen Anhänger mit zwei Bienen, ein beliebtes Postkartenmotiv und bei jedem Juwelier in Gold zu finden. Danach führt die Reise auf die berühmte Lassithi-Hochebene, wo der Besuch der Dikteischen Höhle, dem wichtigen Zeusheiligtum, auf dem Programm steht. Bevor es wieder nach Malia zurückgeht, bildet der Besuch des Dorfes Kritsa, dessen größte Sehenswürdigkeit die berühmte byzantnische Kirche Panagia Kera darstellt, den Abschluss des Tages.


7. Tag, Samstag, 10. Mai 2025

Von Malia starten wir nach Gournia, einer beeindruckenden minoischen Stadtanlage, und fahren weiter nach Agios Nikolaos, einer wunderschönen Hafenstadt an der Mirabellobucht. Dort erwartet uns ein Stadtrundgang und das Archäologische Museum. Natürlich darf ein Besuch in der dorischen Bergstadt Lato nicht fehlen, einer dorischen Gründung aus dem 8. Jhdt. v. Chr.


8. Tag, Sonntag, 11. Mai 2025

Am letzten Tag unseres Kretaaufenthaltes fahren wir von Malia nach Acharnes/ Fourni am Fuss des heiligen Bergs Juchtas mit einer mykensiche Grabanlage. Der Ort ist außerdem auch als Schauplatz einer berühmten Kommandoaktion kretischer Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg bekannt. Über Vathipetro, wo sich ein mykenisches Landhaus mit Olivenpresse befindet, geht es zum krönenden Abschluss der Reise, nach Knossos. Dieser größte aller auf Kreta gefundenen Paläste bietet durch die – nicht immer gelungenen - Rekonstruktionen von Arthur Evans einen Einblick dessen, wie der Palast ausgesehen haben könnte. Dort befindet sich auch das sogenannte Labyrinth, das König Minos erbauen ließ, um den Minotaurus zu verstecken.

Im Anschluss Fahrt zum Flughafen Heraklion. Flug Heraklion ab 19:05, München an 20:55. Transfer vom Flughafen München nach Salzburg (Hallein).


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© Andreas Deusch 2024